Internationale Wochen gegen Rassismus

Internationale Wochen gegen Rassismus

Unter dem Motto „Haltung zeigen!“ finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus in diesem Jahr vom 14. bis zum 27. März statt.

 

Erstmalig hat das Büro für gesellschaftliche Integration die Federführung für die Bündelung der in diesem Zeitraum von den unterschiedlichsten Akteurinnen und Akteuren geplanten Aktionen übernommen. Beeindruckende über 40 Veranstaltungen sind hierbei zusammengekommen und jede einzelne ist den Besuch und das Mitmachen wert.

 

> Veranstaltungsübersicht als PDF

 

Das diesjährige Motto wird in Augsburg dank der vielen aktiven Vereine und Initiativen mit Leben gefüllt. Gemeinsam mit allen Beteiligten zeigt Augsburg Haltung und wir setzen ein starkes und wichtiges Zeichen gegen Rassismus in und für unsere Friedensstadt.
Stöbern Sie also im Veranstaltungsprogramm und nehmen Sie teil an Ausstellungen, Befragungen, Workshops, Podiumsgesprächen, Stadtführungen, Vorträgen, Lesungen und Kundgebungen.

 

 

Hier einige Veranstaltungshinweise seitens des Museums:

 

16. März, 16 – 19 Uhr: Digitaler Workshop „Rassismen erkennen und ächten“ mit Hamado Dipama

 

21. März, ab 14 Uhr:   Kundgebung zum Internationalen Tag gegen Rassismus am Königsplatz. Alle Augsburgerinnen und Augsburger sind eingeladen, durch ihre Teilnahme an der Veranstaltung Gesicht zu zeigen und ein klares Zeichen gegen Rassismus zu setzen.

 

27. März und 03. April, ab 15 Uhr: Walk off Fame. Eine Gehschichte der Bluespots Productions (gemeinsamer Audio-Walk durch Augsburg, bei dem auch die glanzlosen Seiten der Stadtgeschichte thematisiert werden).

 

 

Zur weiteren Information möchten wir insbesondere auf diese Internationalen Gedenktage aufmerksam machen:

 

21.3.: Internationaler Tag gegen Rassismus
Alljährlich finden rund um den 21. März die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Sie verstehen sich als Aktionswochen der Solidarität mit den Opfern von Rassismus. Das Datum nimmt Bezug auf den 21. März 1960, als rund 20.000 Menschen im südafrikanischen Sharpeville bei Johannesburg gegen die diskriminierenden Passgesetze des damaligen Apartheid-Systems in Südafrika demonstrierten. 69 Demonstrierende wurden beim sogenannten „Massaker von Sharpeville“ von der Polizei erschossen, mindestens 180 wurden verletzt. 1966 rief die UN-Generalversammlung den 21. März zum »Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung« aus.

 

24.3. Internationaler Tag für das Recht auf Wahrheit über schwere Menschenrechtsverletzungen und für die Würde der Opfer
Im Jahr 2010 hat die UN in Gedenken an jene, die im Kampf um Menschenrechte ihr Leben lassen musste, den Gedenktag ins Leben gerufen. Der Tag erinnert daran, dass die Wahrheit im Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen aufgeklärt werden muss, um Veränderungen in Gang zu setzen und Menschenrechtsverletzungen aufzuarbeiten.

 

25.3.: Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer der Sklaverei und des transatlantischen Sklavenhandels
Mit diesem Gedenktag weist die UNO auf die Gefahren von Rassismus und Vorurteilen hin. Er wurde anlässlich des 200. Jubiläums des Verbotes der Sklaverei 2007 initiiert und erinnert seit 2008 jährlich an den transatlantischen Sklav*innenhandel, die größte erzwungene Migration der Weltgeschichte – über einen Zeitraum von mehr als 400 Jahren. Gleichzeitig erinnert der Gedenktag an heutige Opfer von Menschenhandel und Zwangsarbeit.

 

Da coronabedingt viele Formate digital stattfinden, sind auf der Homepage der Stiftung gegen Rassismus  interessante weitere Formate zu finden.