Vortrag: Die Quecksilberminen von Almadén

…auf den Spuren der Fugger in Spanien

 

In Almadén (Spanien) befanden sich die reichsten Quecksilberminen der Welt. Als Gegenleistung für die finanzielle Unterstützung Karls V. erhielten die Fugger und Welser im 16. Jahrhundert die Pacht über diese. Heute zählt der dortige Parque Minero zum UNESCO-Welterbe. In Almagro, ebenfalls eine Stadt in Kastilien-La Mancha, unterhielten die Fugger eine Handelsniederlassung.

 

Der Vortrag zeigt auf, weshalb Quecksilber so begehrt war und wie die Handelsströme weltweit verliefen. Trotz der großen Bodenschätze flossen die Reichtümer nach Madrid und Augsburg. Schüler*innen des Jakob-Fugger-Gymnasiums berichten von ihrem Austausch mit Almadén und thematisieren die gefährliche Arbeit in den Bergwerken, die bis heute gesundheitliche Schäden für die Einwohner*innen zur Folge haben. Wie könnte
Almadén, auch mit Hilfe der EU, nach der Schließung der Minen den demographischen Wandel aufhalten?

 

Seit Oktober 2022 ist Almadén ein weiteres Mitglied der Europäischen Fuggerstraße.

 

Referentin: Katharina Dehner M.A.
in Kooperation Jakob-Fugger-Gymnasium Augsburg

 

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