Aktionswoche Kinderrechte

By dehner@fuw on 16. November 2023 in Unkategorisiert

Alle Augsburger Kindertageseinrichtungen sind zur Aktionswoche eingeladen. Das Motto lautet „Recht auf Kultur“. Das Amt für Kindertagesbetreuung hat gemeinsam mit der Stabstelle „Kulturelle Bildung“ ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Dieses Programm ermöglicht den Kindern aus Kindergarten und Hort zahlreiche Augsburger Kultureinrichtungen kennenzulernen und an ihren Angeboten teilzunehmen. Im Fugger und Welser Erlebnismuseum gehen wir unter anderem mit dem Nashorn Clara auf große Reise.

 

 

„Jedes Kind hat das Recht auf eine eigene Kultur, Sprache und Religion“, betont die Zusätzliche Fachkraft für Sprache, Inklusion und Familien, Imke Knoll. Jeder dürfe an den kulturellen und kreativen Angeboten teilnehmen. „Ganz individuell und mit viel Freude wurden Ich-Figuren in unserer Kita ausgestaltet!“

 

Die Eröffnungsfeier findet am 20. November 2023 (Internationaler Tag der Kinderrechte) im Oberen Fletz des Rathauses statt. Bürgermeisterin Martina Wild eröffnet die Aktionswoche. Außerdem wird es eine Darbietung von Kindern verschiedener Augsburger Kindertageseinrichtungen geben.

 

Am 22. November 2023 findet außerdem eine Kindersprechstunde mit Oberbürgermeisterin Eva Weber im großen Sitzungssaal des Rathauses statt.

 

Konvent

By dehner@fuw on 27. März 2022 in Unkategorisiert

Was wäre, wenn wir die Zukunft des Geldes neu gestalten?

Nach dem ersten Konvent im Mai 2022 lädt der DialogRaumGeld im November 2023 zum zweiten Mal für drei Tage nach Augsburg ein.
Unser Motto: Verbundenheit erleben, Wandel mitgestalten. Entdecke den Marktplatz der Initiativen, erlebe den gemeinsamen U-Prozess, beteilige Dich daran, wenn neue Impulse für ein Wirtschaften in Verbundenheit entstehen.

 

23. bis 25. November 2023: Konvent in Kongress am Park Augsburg.

 

Informieren, Beitragen, Teilhaben: https://dialograumgeld.org/

Woche der Renaissance

By dehner@fuw on 1. September 2023 in Unkategorisiert

Vorträge und Museumsnacht im Fugger und Welser Erlebnismuseum

 

Kein Baumeister zuvor oder danach prägte das Stadtbild Augsburgs so nachhaltig wie Elias Holl, der in diesem Jahr 450 Jahre alt geworden wäre. Er machte aus seiner Heimatstadt eine Stadt der Renaissance. Ausgehend von den Städten Norditaliens beeinflussten Künstler und Gelehrte die Kunst, Architektur, Ästhetik, Literatur und Philosophie. Nirgendwo in Deutschland spürt man die Lebensfreude und Formensprache der Renaissance bis heute so deutlich wie in Augsburg.

 

In der Woche vom 18. – 22. September 2023 steht das Programm im Fugger und Welser Erlebnismuseum ganz unter dem Motto »Augsburg – Stadt der Renaissance«.

 

Alle Vorträge werden öffentlich gestreamt und im Anschluss im YouTube-Channel des Museums eingespielt (mit Ausnahme der anschließenden Diskussion).

Vorträge und Museumsnacht sind kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten.

Die Streams der Vorträge finden Sie auf unserem YouTube-Channel.

S I E B E N

By dehner@fuw on 27. Oktober 2022 in Unkategorisiert

Geschichte ist ein dynamischer Prozess.
Wir können ein und denselben Gegenstand tausend Mal
betrachten und immer wieder etwas Neues erkennen.

 

Das Projekt S I E B E N fragt:
Wer S I E B T die Fakten aus?
Wer bestimmt die Sprache und damit
die Wahrnehmung?
Und was wird wohl in den kommenden
S I E B E N Jahren unsere Wahrnehmung erschüttern?

 

Ein Museum –
S I E B E N Perspektiven

Sonderausstellung bis Ende August 2023

 

In Zusammenarbeit mit BLUESPOTS PRODUCTIONS.

 

Europäisches Schulprojekt

By dehner@fuw on 14. Mai 2021 in Unkategorisiert

»Jakob Fugger –  a historical European influencer: #economic#political#social#medial#ecological#footprints« – so hieß das Erasmus+ Projekt, initiiert vom Augsburger Jakob-Fugger-Gymnasium und gefördert von der EU.

 

Inspiriert von der Europäischen Fuggerstraße entwickelten fünf Schulen in Augsburg, Banská Bystrica (Slowakei), Sterzing (Italien), Antwerpen (Belgien) und Almadén (Spanien) länder- und fächerübergreifende Unterrichtsmaterialien. Sie zeichnen den gemeinsamen europäischen Kulturraum entlang der ehemaligen Wirkungsstätten von Jakob Fugger nach und reflektieren die vielfältigen Einflüsse, die seine Geschäftspraktiken bis heute in Europa haben.

 

Nach eineinhalbjähriger Wartezeit konnte der lang ersehnte Schüleraustausch endlich mit dem ersten gemeinsamen Treffen in Augsburg stattfinden. Rund 40 Schülerinnen und Schüler aus Banská Bystrica, Sterzing, Antwerpen, Almadén und natürlich Augsburg lernten sich kennen und verbrachten eine intensive Woche mit vielen spannenden Programmpunkten. Im Frühjahr 2023 gab es weitere Treffen in Antwerpen und Banská Bystrica. Im Herbst hatte die Reise nach Spanien stattgefunden:

 

Das Museum begleitete die Augsburger Gruppe bei ihrem Besuch in Almadén vom 8. – 15. Oktober. Ziel war es, neue Partner für die Europäische Fuggerstraße zu gewinnen: In Almadén befanden sich die reichsten Quecksilberminen der Welt. Als Gegenleistung für die finanzielle Unterstützung Karls V. erhielten die Fugger und Welser im 16. Jahrhundert die Pacht über diese. Heute zählt der Parque Minero zum UNESCO-Welterbe. In Almagro, ebenfalls eine Stadt in Kastilien-La Mancha, unterhielten die Fugger eine Handelsniederlassung.

 

Am 25.05.2023 fand um 19:30 Uhr die Abschlussveranstaltung des multinationalen Erasmus+-Projekts im Jakob-Fugger-Gymnasium statt: Neben der Präsentation der Projektergebnisse der knapp dreijährigen Projektarbeit kamen auch Expertinnen und Experten zu Jakob Fugger in kurzen Keynotes zu Wort.

 

 

Neues Kunstwerk

By dehner@fuw on 14. Juni 2022 in Unkategorisiert

Das Kunstwerk »4,578 (4.578)« ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit „Manillen“ – Kupfer-Ringen aus dem 16. Jahrhundert, die für den Kauf versklavter Menschen verwendet wurden. Zu Beginn des europäischen Kolonialismus war das Augsburger Handelshaus der Welser direkt in das Geschäft involviert: Um die Ausbeutung der Kolonie Venezuela zu finanzieren, bekamen die Welser die Erlaubnis des spanischen Königs, 4.578 versklavte Menschen in der Karibik zu verkaufen. Die Schreibweise »4,578« ist Englisch und entspricht der Muttersprache der Künstlerin Veronica Jackson, deren Vorfahren ebenfalls versklavt wurden. Beispiele ihrer Arbeit stellt sie in diesem Kurzporträt vor:

 

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Internationale Wochen gegen Rassismus

By dehner@fuw on 11. März 2023 in Unkategorisiert

Unter dem Motto „Misch dich ein!“ finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus in diesem Jahr vom 20. März bis zum 02. April statt.

 

Das Büro für gesellschaftliche Integration hat wieder die Bündelung der in diesem Zeitraum von den unterschiedlichsten Akteurinnen und Akteuren geplanten Aktionen übernommen.

 

Das diesjährige Motto wird in Augsburg dank der vielen aktiven Vereine und Initiativen mit Leben gefüllt. Gemeinsam mit allen Beteiligten zeigt Augsburg Haltung und setzt ein starkes und wichtiges Zeichen gegen Rassismus in und für unsere Friedensstadt.

 

Stöbern Sie also im Veranstaltungsprogramm und nehmen Sie teil an Ausstellungen, Workshops, Vorträgen, Lesungen und Kundgebungen.

 

Kundgebung am 21. März – Internationaler Tag gegen Rassismus

Am Dienstag, 21. März, findet ab 17:30 Uhr am Moritzplatz eine vom Integrationsbeirat Augsburg organisierte Kundgebung zum Internationalen Tag gegen Rassismus statt.
Alle Augsburgerinnen und Augsburger sind eingeladen, durch ihre Teilnahme an der Veranstaltung Gesicht zu zeigen und ein klares Zeichen gegen Rassismus zu setzen.

 

 

 

Hier einige Veranstaltungshinweise seitens des Museums:

 

24. März, 18 – 20 Uhr:   Filmvorführung des venezolanischen Dokumentarfilms ‚Mamparo‘

 

29. März, 15 – 18 Uhr: Workshop ‚Connecting the Dots‘ – die Zeitstrahlmethode mit Welser-Bezug für Lehrkräfte und alle Interessierten

 

Es wird jeweils dringend um Anmeldung gebeten, da die Plätze begrenzt sind.

 

 

Außerdem:

Vom 17. März bis 16. April findet die AUX-Stadtrallye statt – auch wir sind dabei!

 

 

 

Zur weiteren Information möchten wir insbesondere auf diese Internationalen Gedenktage aufmerksam machen:

 

21.3.: Internationaler Tag gegen Rassismus
Alljährlich finden rund um den 21. März die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Sie verstehen sich als Aktionswochen der Solidarität mit den Opfern von Rassismus. Das Datum nimmt Bezug auf den 21. März 1960, als rund 20.000 Menschen im südafrikanischen Sharpeville bei Johannesburg gegen die diskriminierenden Passgesetze des damaligen Apartheid-Systems in Südafrika demonstrierten. 69 Demonstrierende wurden beim sogenannten „Massaker von Sharpeville“ von der Polizei erschossen, mindestens 180 wurden verletzt. 1966 rief die UN-Generalversammlung den 21. März zum »Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung« aus.

 

24.3. Internationaler Tag für das Recht auf Wahrheit über schwere Menschenrechtsverletzungen und für die Würde der Opfer
Im Jahr 2010 hat die UN in Gedenken an jene, die im Kampf um Menschenrechte ihr Leben lassen musste, den Gedenktag ins Leben gerufen. Der Tag erinnert daran, dass die Wahrheit im Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen aufgeklärt werden muss, um Veränderungen in Gang zu setzen und Menschenrechtsverletzungen aufzuarbeiten.

 

25.3.: Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer der Sklaverei und des transatlantischen Sklavenhandels
Mit diesem Gedenktag weist die UNO auf die Gefahren von Rassismus und Vorurteilen hin. Er wurde anlässlich des 200. Jubiläums des Verbotes der Sklaverei 2007 initiiert und erinnert seit 2008 jährlich an den transatlantischen Sklav*innenhandel, die größte erzwungene Migration der Weltgeschichte – über einen Zeitraum von mehr als 400 Jahren. Gleichzeitig erinnert der Gedenktag an heutige Opfer von Menschenhandel und Zwangsarbeit.

 

Weiterre interessante Formate bundesweit sind auf der Website der Stiftung gegen Rassismus  zu finden.

Aktionstag: Die Welser in Venezuela

By dehner@fuw on 21. Oktober 2022 in Unkategorisiert

Am 19. November gastiert abends die Performance »Intersecciones I« im Museum: Eine Schauspielerin und eine Videokünstlerin setzen sich künstlerisch mit den Welsern in Venezuela auseinander. Nachmittags gibt es kostenlose Kurzführungen für mehr Hintergrundinformationen.

Bitte melden Sie sich zu den Führungsterminen an; es ist lediglich der Museumseintritt zu bezahlen.

 

14:30 Uhr Kurzführung: Die Felsmalereien von La Lindosa

15:00 Uhr Kurzführung: Manillen für den Dreieckshandel

15:30 Uhr Kurzführung: Die Felsmalereien von La Lindosa

16:00 Uhr Kurzführung: Manillen für den Dreieckshandel

16:30 Uhr Kurzführung: Die Felsmalereien von La Lindosa

17:00 Uhr Kurzführung: Manillen für den Dreieckshandel

 

Performance: Intersecciones I
Auf der Suche nach dem legendären El Dorado: In »Intersecciones I« rekonstruieren eine Performerin und eine Videokünstlerin die Expedition der Augsburger Kaufleute der Welser im 16. Jahrhundert. Diese reiht sich ein in eine Abfolge gieriger und blutiger Eroberungen, die in der Geschichte der präkolumbianischen Kulturen einerseits einen brutalen Bruch bedeuten und die andererseits den Aufbau der reichen Industrienationen entscheidend mit ermöglichten.
Mit Live-Videoanimationen und Performances werden Ereignisse entlang der Expeditionsroute in Szene gesetzt. Das Publikum ist eingeladen, diese aus den Perspektiven unterschiedlichster Akteure wie Eroberern, Flüssen, Indigenen, Soldaten, einem Jaguar, Ölfeldern und einem Hund zu erleben.
Eine Reise in die Vergangenheit, die die Gegenwart begreifbar macht.

 

Nur am 19. November um 18.00 Uhr und um 20:30 Uhr. Mehr Informationen und Tickets erhalten Sie hier.

Neue Podcast-Reihe

By dehner@fuw on 12. Januar 2022 in Unkategorisiert

Jede Geschichte hat zwei Seiten… mindestens! Die sechsteilige Podcast-Reihe des Fugger und Welser Erlebnismuseums beleuchtet die Folgen einseitiger Geschichtsschreibung bis heute, natürlich immer im Zusammenhang mit Augsburg und seinen Kaufleuten.

 

Als Auftakt berichten Dr. Jörg Denzer und Katharina Dehner von den Felsmalereien von La Lindosa, die von den Überfällen der Welser-Konquistadoren auf die Guayupe erzählen. In den weiteren Folgen geht es um Denkmalstürze in Lateinamerika, um die Frage, wer Geschichte schreibt und wir versuchen zu beantworten, wie Museen in Zukunft einen gleichberechtigteren Zugang zu Geschichte bieten können.

BR: Koloniale Spuren in Augsburg

By dehner@fuw on 13. Februar 2022 in Unkategorisiert

Neue Blicke auf die einstige Handelsstadt

 

Auf Initiative junger Wissenschaftler:innen setzt man sich in Augsburg mit der Kolonialgeschichte auseinander: Denn die berühmten Patrizierfamilien Fugger und Welser profitierten einst vom Sklavenhandel. Jetzt gilt es, auch andere Perspektiven mit einzubeziehen. In der Sendung »Schwaben & Altbayern« berichtete der Bayerische Rundfunk am 13. Februar 2022 über neue Blicke auf die einst global vernetzte Handelsstadt. → zum Video