Festwoche in der Fuggerei

By dehner@fuw on 25. August 2021 in Unkategorisiert

Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Fuggerschen Stiftungen – am 23. August 1521 wurde der Stiftungsvertrag für die Fuggerei, die Grabkapelle in St. Anna sowie für die Predigerstelle in St. Moritz unterschrieben – feiert die Fuggerei eine ganze Woche lang mit einem bunten Programm und vielen Überraschungen für die Besucherinnen und Besucher. Spezial-Führungen, Podiumsdiskussionen, ein Familienprogramm und vieles mehr sind geboten.

 

Während der Festwoche ist der Eintritt in die Fuggerei kostenfrei und das Tor ist bis um mitternacht geöffnet! Alle weiteren Informationen unter fugger.de.

Besuch aus der Slowakei

By dehner@fuw on 23. Juni 2021 in Unkategorisiert

Die Europäische Fuggerstraße, die unter anderem in die slowakische Bergbaustadt Banská Bystrica führt, war der Auslöser für einen hohen Besuch im Augsburger Fugger und Welser Erlebnismuseum. Der slowakische Konsul Juraj Solčány besuchte die Ausstellung im Renaissancebau zum zweiten Mal nach 2018, um sich jetzt über neue Inhalte zu informieren.

 

Die Bedeutung des slowakischen Bergbaus für die Augsburger Fugger belegte zuletzt ein 2019 gefundenes Schiffswrack vor der niederländischen Küste. Von diesem europaweit beachteten Sensationsfund konnten seinerzeit 630 rechteckige und 205 runde Kupferplatten, 17 Kupferpakete und 25 Kupferwickel mit der Fuggerschen Handelsmarke, dem Dreizack mit dem Ring, geborgen werden. Das Fugger und Welser Erlebnismuseum stellt eine rechteckige und eine runde Kupferplatte sowie einen Kupferwickel aus. Der Fund von 2019 war ein weiterer Fingerzeig darauf, dass die Thurzo-Fugger-Gesellschaft slowakisches Kupfer über die Ostsee und Nordsee bis nach Antwerpen verschiffte, wo es portugiesische Schiffe als Handelsware für West- und Ostafrika sowie für den ostindischen Pfefferhandel der Portugiesen übernahmen.

 

Konsul Solčány, der jetzt aus München in die Slowakei zurückkehrt, will schwäbisch-slowakische Projekte im Rahmen der Europäischen Fuggerstraße auch nach seiner Berufung in die slowakische Hauptstadt Bratislava unterstützen. Denn Juraj Solčány kehrt zurück ins Außenministerium und wird über sein Netzwerk auch das Thema Fugger-Thurzo mit seinen Kontakten in den Tourismus stärken. Zudem bietet sich auch die demnächst in Bratislava eingerichtete Bayerische Repräsentanz als weiterer Anlaufpunkt für den verstärkten kulturellen Austausch an. Zu den Themen der Europäischen Fuggerstraße ist – so Gastgeber Götz Beck (der Augsburger Tourismusdirektor ist für das Fugger und Welser Erlebnismuseum verantwortlich und hat auch die Europäische Fuggerstraße als europäische Kulturreiseroute initiiert) – sogar ein Symposium in Bratislava geplant. Weitere Kooperationspartner wie die Partnerkommunen an der Europäischen Fuggerstraße in Österreich, in Südtirol und im Oberallgäu, Schulen mit Austauschprojekten (etwa im Rahmen des Erasmus-Projekts des Augsburger Jakob-Fugger-Gymnasiums), weitere Bergbaustädte in der Slowakei sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen sollen in diese Aktivitäten eingebunden werden.

Internationale Wochen gegen Rassismus

By dehner@fuw on 18. März 2021 in Unkategorisiert

Am 16. März haben die Internationalen Wochen gegen Rassismus begonnen – auch in Augsburg!
Wir sind in diesem Jahr zunächst Kommunikationspartner.

 

Dabei sein!
In Augsburg gibt es ein vielfältiges Programm von der Werkstatt Solidarische Welt e.V., dem EineWelt Netzwerk Bayern, von Tür an Tür und Open Afro Aux, von KAB, Flüra und dem Klimacamp, dem Frauen*streikkomitee und weiteren Mitstreiter*innen.

HINWEIS: Es hat sich ein Tippfehler eingeschlichen. Die Veranstaltung »Resettlement…« findet am Donnerstag, den 25. März statt.

 

Auch der Integrationsbeirat der Stadt Augsburg beteiligt sich wie jedes Jahr an den zahlreichen Aktionen bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus und lädt am Tag gegen Rassismus (Sonntag, den 21. März) ab 15 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Rathausplatz.
Auch wir werden in diesem Jahr die Gelegenheit nutzen, uns zu schulen.

 

 

Zur weiteren Information möchten wir insbesondere auf diese Internationalen Gedenktage aufmerksam machen:

 

21.3.: Internationaler Tag gegen Rassismus
Alljährlich finden rund um den 21. März die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Sie verstehen sich als Aktionswochen der Solidarität mit den Opfern von Rassismus. Das Datum nimmt Bezug auf den 21. März 1960, als rund 20.000 Menschen im südafrikanischen Sharpeville bei Johannesburg gegen die diskriminierenden Passgesetze des damaligen Apartheid-Systems in Südafrika demonstrierten. 69 Demonstrierende wurden beim sogenannten „Massaker von Sharpeville“ von der Polizei erschossen, mindestens 180 wurden verletzt. 1966 rief die UN-Generalversammlung den 21. März zum »Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung« aus.

 

24.3. Internationaler Tag für das Recht auf Wahrheit über schwere Menschenrechtsverletzungen und für die Würde der Opfer
Im Jahr 2010 hat die UN in Gedenken an jene, die im Kampf um Menschenrechte ihr Leben lassen musste, den Gedenktag ins Leben gerufen. Der Tag erinnert daran, dass die Wahrheit im Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen aufgeklärt werden muss, um Veränderungen in Gang zu setzen und Menschenrechtsverletzungen aufzuarbeiten.

 

25.3.: Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer der Sklaverei und des transatlantischen Sklavenhandels
Mit diesem Gedenktag weist die UNO auf die Gefahren von Rassismus und Vorurteilen hin. Er wurde anlässlich des 200. Jubiläums des Verbotes der Sklaverei 2007 initiiert und erinnert seit 2008 jährlich an den transatlantischen Sklav*innenhandel, die größte erzwungene Migration der Weltgeschichte – über einen Zeitraum von mehr als 400 Jahren. Gleichzeitig erinnert der Gedenktag an heutige Opfer von Menschenhandel und Zwangsarbeit.

 

Da coronabedingt viele Formate digital stattfinden, sind auf der Homepage der Stiftung gegen Rassismus  interessante weitere Formate zu finden.

Neue Homepage dank Förderung

By dehner@fuw on 4. Februar 2021 in Unkategorisiert

Diese neue Homepage entstand mit Mitteln aus dem Fonds Soziokultur e. V. (getragen vom Bundesministerium für Kultur und Medien). NEUSTART Sofortprogramm ist ein coronabedingtes Förderprogramm. Der #neustartwirkt in sage und schreibe 1.226 kulturellen Einrichtungen deutschlandweit.

 

Wir freuen uns sehr, dass wir trotz und auch wegen der Corona-Pandemie eine zukunftsfähige Website realisieren konnten. So profitieren wir und Sie von der zunehmenden Digitalisierung der Museenlandschaft, denn nun können wir jederzeit in Kontakt bleiben. Es gibt Neues zu entdecken – vor allem unser Virtuelles Museum. Viel Spaß beim Stöbern!