Podiumsdiskussion

By liq.adm@fuw on 17. Dezember 2020 in Unkategorisiert

Am 21. Mai findet um 19 Uhr eine virtuelle Podiumsdiskussion statt: »Welcher Blick zählt? – Perspektivwechsel in Museen«. Was müssen Museen verLernen?

 

Viele Museen stehen aktuell vor der Herausforderung, sich kritisch mit ihren Sammlungen und ihren Darstellungen auseinander zu setzen. Sie erzählen Geschichte(n) oft aus eurozentristischer, weißer Sicht. Der Fokus der Podiumsdiskussion liegt auf der Frage: Was müssen Museen „verLernen“ in Bezug auf den Umgang mit ihren Objekten und ihrer Ausstellungspraxis? Die Veranstaltung soll auf eine Geschichtserzählung aufmerksam machen, die mehrere Perspektiven zulässt.
Das Podiumsgespräch bietet den Raum, mit Podiumsgästen und dem Publikum die notwendigen Prozesse bei der Umgestaltung von Ausstellungen zu identifizieren und zu diskutieren. Anhand von gelungenen Beispielen soll der multiperspektivische Blick in die Museen bekannt gemacht werden.
Zugesagt haben u.a. Jeanne Nzakizabandi (Kuratorin und Vorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung), Ismahan Wahya (Kuratorin, Historisches Museum Frankfurt), Mark Terkessidis (Migrationsforscher, Autor, Journalist), Götz Beck (Geschäftsführer der Regio Augsburg Tourismus GmbH) und Dr. Margret Spohn (Büro für gesellschaftliche Integration der Stadt Augsburg). Die Moderation übernimmt Denzil Manoharan (Tür an Tür Integrationsprojekte gGmbH).

 

Der Link zum Livestream der Veranstaltung wird auf der Seite des Friedensbüros veröffentlicht. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Eine Veranstaltung der Initiative OpenAfroAux in Kooperation mit dem Friedensbüro der Stadt Augsburg und dem Jüdischen Museum Augsburg. OpenAfroAux sind eine Gruppe junger Schwarzer Aktivistinnen und Aktivisten, welche sich in Folge der weltweiten BlackLivesMatter-Demonstrationen gegründet haben. Die Mitglieder kämpfen gegen Rassismus, gegen Diskriminierung und für eine Anerkennung von Vielfalt. Wesentlich sind die Arbeit in, für und mit der Community, für Empowerment und Weiterbildung.

Internationale Wochen gegen Rassismus

By dehner@fuw on 18. März 2021 in Unkategorisiert

Am 16. März haben die Internationalen Wochen gegen Rassismus begonnen – auch in Augsburg!
Wir sind in diesem Jahr zunächst Kommunikationspartner.

 

Dabei sein!
In Augsburg gibt es ein vielfältiges Programm von der Werkstatt Solidarische Welt e.V., dem EineWelt Netzwerk Bayern, von Tür an Tür und Open Afro Aux, von KAB, Flüra und dem Klimacamp, dem Frauen*streikkomitee und weiteren Mitstreiter*innen.

HINWEIS: Es hat sich ein Tippfehler eingeschlichen. Die Veranstaltung »Resettlement…« findet am Donnerstag, den 25. März statt.

 

Auch der Integrationsbeirat der Stadt Augsburg beteiligt sich wie jedes Jahr an den zahlreichen Aktionen bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus und lädt am Tag gegen Rassismus (Sonntag, den 21. März) ab 15 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Rathausplatz.
Auch wir werden in diesem Jahr die Gelegenheit nutzen, uns zu schulen.

 

 

Zur weiteren Information möchten wir insbesondere auf diese Internationalen Gedenktage aufmerksam machen:

 

21.3.: Internationaler Tag gegen Rassismus
Alljährlich finden rund um den 21. März die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Sie verstehen sich als Aktionswochen der Solidarität mit den Opfern von Rassismus. Das Datum nimmt Bezug auf den 21. März 1960, als rund 20.000 Menschen im südafrikanischen Sharpeville bei Johannesburg gegen die diskriminierenden Passgesetze des damaligen Apartheid-Systems in Südafrika demonstrierten. 69 Demonstrierende wurden beim sogenannten „Massaker von Sharpeville“ von der Polizei erschossen, mindestens 180 wurden verletzt. 1966 rief die UN-Generalversammlung den 21. März zum »Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung« aus.

 

24.3. Internationaler Tag für das Recht auf Wahrheit über schwere Menschenrechtsverletzungen und für die Würde der Opfer
Im Jahr 2010 hat die UN in Gedenken an jene, die im Kampf um Menschenrechte ihr Leben lassen musste, den Gedenktag ins Leben gerufen. Der Tag erinnert daran, dass die Wahrheit im Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen aufgeklärt werden muss, um Veränderungen in Gang zu setzen und Menschenrechtsverletzungen aufzuarbeiten.

 

25.3.: Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer der Sklaverei und des transatlantischen Sklavenhandels
Mit diesem Gedenktag weist die UNO auf die Gefahren von Rassismus und Vorurteilen hin. Er wurde anlässlich des 200. Jubiläums des Verbotes der Sklaverei 2007 initiiert und erinnert seit 2008 jährlich an den transatlantischen Sklav*innenhandel, die größte erzwungene Migration der Weltgeschichte – über einen Zeitraum von mehr als 400 Jahren. Gleichzeitig erinnert der Gedenktag an heutige Opfer von Menschenhandel und Zwangsarbeit.

 

Da coronabedingt viele Formate digital stattfinden, sind auf der Homepage der Stiftung gegen Rassismus  interessante weitere Formate zu finden.

Neue Homepage dank Förderung

By dehner@fuw on 4. Februar 2021 in Unkategorisiert

Diese neue Homepage entstand mit Mitteln aus dem Fonds Soziokultur e. V. (getragen vom Bundesministerium für Kultur und Medien). NEUSTART Sofortprogramm ist ein coronabedingtes Förderprogramm. Der #neustartwirkt in sage und schreibe 1.226 kulturellen Einrichtungen deutschlandweit.

 

Wir freuen uns sehr, dass wir trotz und auch wegen der Corona-Pandemie eine zukunftsfähige Website realisieren konnten. So profitieren wir und Sie von der zunehmenden Digitalisierung der Museenlandschaft, denn nun können wir jederzeit in Kontakt bleiben. Es gibt Neues zu entdecken – vor allem unser Virtuelles Museum. Viel Spaß beim Stöbern!

Lockdown

By liq.adm@fuw on 17. Dezember 2020 in Unkategorisiert

Bis auf Weiteres müssen Museen aufgrund der aktuellen Verordnung geschlossen bleiben. Wenn die Inzidenzrate in Augsburg sieben Tage lang unter 35 liegt, wird bekannt gegeben, unter welchen Bedingungen Museen öffnen.


Sobald wir Sie wieder begrüßen dürfen, erwarten Sie spannende neue Formate, die wir unter Berücksichtigung der gegebenen Hygiene- und Abstandsauflagen durchführen. Wir freuen uns schon darauf, Sie bald wieder zu sehen. Und bis dahin: Wir laden Sie ein zu einem virtuellen Rundgang durch das Fugger und Welser Erlebnismuseum!

Digitale Vorträge

By liq.adm@fuw on 17. Dezember 2020 in Unkategorisiert

Im Wintersemester 20/21 veranstaltet das Jakob-Fugger-Zentrum seine Vortragsreihe „Stadtgeschichte(n)“ digital. Im letzten Vortrag am 02. Februar stellt Dr. Jörg Denzer eine kleine Forschungssensation vor: »Die Felsmalereien von La Lindosa – Eine Begegnung mit den Welser-Konquistadoren aus indigener Sicht«.


Dr. Jörg Denzer spricht über die Felsmalereien von La Lindosa, die in einem plausiblen Zusammenhang mit den ersten Kontakten zu Europäern, der Welser-Expedition 1535-1538, stehen. Eine in comichaftem Stil gemalte Szene einer gewalttätigen Begegnung wird so auch vom Expeditionsteilnehmer Philipp von Hutten beschrieben. Die Studien anderer Forscher legen eine dichte Besiedlung der Region im heutigen Kolumbien bis zum 16. Jahrhundert nahe, eine These, die in den Berichten der deutschen Konquistadoren ebenfalls bestätigt wird. Der Vortrag wird durch Foto- und Filmmaterial von den Fundstellen illustriert.

Alle weiteren Informationen und die Anmeldung zum Vortrags-Link erhalten Sie auf der Website des Jakob-Fugger-Zentrums.

Digitale Vorträge

By dehner@fuw on 3. Februar 2021 in Unkategorisiert

Im Wintersemester 20/21 veranstaltet das Jakob-Fugger-Zentrum seine Vortragsreihe »Stadtgeschichte(n)« digital. Im zweiten Vortrag am 19.01. geht Prof. Dr. Mark Häberlein der Frage nach, inwieweit die Fugger und Welser Profiteure der beginnenden Globalisierung waren.

Woher der Reichtum der Fugger und Welser stammte, war schon unter Zeitgenossen umstritten: Martin Luther beispielsweise warf den großen süddeutschen Handelsgesellschaften Wucher und andere unlautere Geschäftspraktiken vor, während ihre Verteidiger den unternehmerischen Weitblick von Männern wie Jakob Fugger und ihre Verdienste um das Gemeinwohl würdigten.

Die intensiven Forschungen der letzten Jahrzehnte ermöglichen es uns heute, die Frage nach den Quellen des Reichtums der großen Augsburger Handelshäuser differenziert zu beantworten.



Alle weiteren Informationen und die Anmeldung zum Vortrags-Link erhalten Sie auf der Website des Jakob-Fugger-Zentrums.

Digitale Vorträge

By dehner@fuw on 3. Februar 2021 in Unkategorisiert

Im Wintersemester 20/21 veranstaltet das Jakob-Fugger-Zentrum seine Vortragsreihe »Stadtgeschichte(n)« digital. Zum Auftakt am 12. Januar erzählt Kuratorin Dr. Heidrun Lange-Krach von der Sonderausstellung »Stiften gehen! Wie man aus Not eine Tugend macht«, die anlässlich des 500-jährigen Stiftungsjubiläums am 28. August im Maximilianmuseum eröffnen wird.

Trotz historischer Distanz und kulturellen Unterschieden zur »Fuggerzeit« finden sich Parallelen zur Gegenwart. Denn auch die damalige Gesellschaft war mit existenziellen Krisen wie Klimawandel, Seuchen und Wertewandel konfrontiert. Wie man damals auf diese Krisen reagierte und weshalb gerade Stiftungenverbindende, urmenschliche Phänomene sind, möchte die Ausstellung erlebbar machen.

Neben Meisterwerken von Albrecht Dürer, Hans Holbein und Hans Daucher werden zeitgenössische Künstler aus Augsburg zu sehen und zu hören sein. Wie eine solche Sonderausstellung entsteht, was Armut und Reichtum darin für eine Rolle spielen und welche Herausforderungen zum Museumsalltag gehören, wird dieser Vortrag zeigen.



Alle weiteren Informationen und die Anmeldung zum Vortrags-Link erhalten Sie auf der Website des Jakob-Fugger-Zentrums.